Sonntag, 11. Mai 2008

Einen Besuch im Museum der Heimat- und Verschönerungsgruppe Niederschelden

Es lohnt sich, das Museum der Heimat- und Verschönerungsgruppe in Niederschelden zu besuchen.
Überrascht war ich, wie Herr Gerhard Scholl, die Geschichte von Niederschelden so anschaulich darstellt. Erzählt wird, dass sich die Kelten schon sehr früh in dem hiesigen Raum angesiedelt haben müssen, um das gefundenen Eisenerz bereits 500 vor Chr. in den gefundenen Ren-Öfen geschmolzen haben.
Die wissenschaftlichen Ausarbeitungen des Amtes für Denkmalschutz Münster und der Montanarchäologie des Deutschen Bergbau-Museum Bochum ergaben, dass es sich um eines der größten Schmelzzentren nördlich der Alpen gehandelt hat.

Es werden jetzt Bilder des Museums gezeigt, die noch erläutert werden sollen.

Herr Gerhard Scholl mit dem Russen-Glöckchen

Nach 1945 waren die
NS-Zwangsarbeiter in
Siegen, in der Kaserne
auf dem Heidenberg
interniert und von der
englischen Besatzungs-
macht sehr schlecht
versorgt, so dass sie auf
Beutezüge angewiesen
waren, um überleben
zu können.

Fußgänger, die auf dem
Weg von Siegen nach
Niederschelden unter-
wegs waren, wurden überfallen und bis auf die Unterhosen ausgezogen.
Eine Heimwehr wurde in Niederschelden gegründet und
beim Anrücken derer, die auf solchen Beutezügen waren,
wurde das Russen-Glöckchen geläutet, das man in ganz
Niederschelden hören konnte.
Das war der Einsatzbefehl für die Heimwehr sich mit
Mistgabeln und Dreschflegel den Banden entgegen zu stellen.




































Dr. Helmut Klotz, geb.1930 in Niederschelden, heute Bergisch
Gladbach spendete diesen Amboss, den sein Großvater Heinrich
Klotz 1869 in Niederschelden geboren und von 1894 bis 1928 auf
der Grube Alte Dreisbach als Maschinist für die Fahr-, Wasser-
und Roßkunst, benutzte.
Das Bergwerk wurde erstmals 1465 erwähnt.
Der Großvater berichtete, dass Pferde als Fohlen eingebracht,
untertage bei der "Streckenförderung" eingesetzt waren, solange
noch keine Maschinen zur Verfügung standen.













































Modell der Charlottenhütte

Die Charlottenhütte bestand aus:
Hochofenanlage von 1864 bis 1966,
Siemens-Martin-Stahlwerk von 1898 bis 1981,
Hammerwerk von 1898 bis 1952,
Ringwalzwerk von 1898 bis 1951,
Grobblechwalzwerk von 1903 bis 1942,
Platinenwalzwerk von 1952 bis 1966,
Schrottpresse mit Vollportalkran von 1958 bis 1981,
Block- und Halbzeugwalzwerk von 1966 bis 1980,
Walzwerk-Adjustage von 1966 bis 1986.















Die Bergmanns Ecke mit dessen Handwerkszeug




























Auch der früheren Einrichtung eines Klassenraums
ist diese Ecke gewidmet.















Orden und Ehrenzeichen sind in dieser Vitrine zu sehen.
































Eine komplette Schusterwerkstatt kann hier gezeigt werden.















Die hier ausgestellten Mineralien stammen von - den
Fachleuten bestens bekannten Siegerländer Apotheker -
Gerhard Schweisfurth (Siegen-Niederschelden).
Seine über 60-jährige Sammlung mit dem Schwerpunkt
Siegerland ist im Mineralogischen Museum der Philipps-
Universität, Marburg ausgestellt.
Zu sehen im 2. Saal in 7 Vitrinen und einmaliger Qualität.
















Dieses Modell wurde in der Schreinerei der Charlottenhütte
erstellt.












































Im Vordergrund der letzte Block, der am 27.6.1980
in Niederschelden gewalzt wurde, daneben eine Probe
mit Chargennummer des letzten Abstichs im Stahlwerk
im Jahre 1981.
















So trifft man sich wieder































































Trautes Heim mit seinem Frieden,
ist ein Rest vom Paradis !



























































































Text:
Heidi Klotz,
Melodie:
Irma Lommel















Ein sehr schönes
Liederbuch
zusammengestellt
und illustriert von
Friedhelm Kessler





























Friedhelm Kessler und Lothar Stühn


Siegerlandlied

1. Wo zwischen den Bergen der Amboss noch klingt,
ins Mark der Erde der Bergmann dringt.
Wo die Feuer hell lodern, zu schmelzen das Erz,
da ist mein Siegerland, und dem gehört mein Herz.

Heimat, O teu'ere Heimat hab ich dich von Herzen lieb,
möchte bei dir all mein Leben nur sein,
bei dir meiner Heimat allein.

2. Von Bergen umwoben manch Dörflein im Grund,
die Quellen alle wie Mädchen - Mund
Erzählen vom Hauberg von Lohen und Blühn
Und von den Herden all die noch durch Täler ziehn.

Heimat, O teu'ere Heimat ...

3. So lob ich den Menschen das Land und das Erz,
ist auch die Schale rauh, ein gutes Herz,
schlägt trotzdem in allem, das ist ja bekannt,
ein herzliches Glückauf dem schönen Siegerland.

Heimat, O teu'ere Heimat ...





















Wo die Sieg in weiten Bogen
hin zur Landesgrenze fließt,
wo der Bürger wohlerzogen
froh sein Inseldorf genießt,
wo die schmucken Häuserzeilen
rechts und links der Sieg sich teilen,
da liegt - ich will es froh vermelden -
mein Heimatort, liegt Niederschelden.

Friedhelm Kessler


Am 31. Mai 2008 mit der Heimatgruppe zu den Gruben im Dreiborntal NiederscheldenOberhalb vom Sportplatz Rosengarten liegt das schon in
der Frühgeschichte erwähnte Dreiborntal.
Der Name wird von drei Wasserquellen abgeleitet.

1. Das Wiehbörnchen
2. Wasserborn aus dem Bereich Hohe Aussicht
3. Wasserborn aus dem Tal Freudenzeche

Der Dreiborn als Grenzgebiet

Schon seit Jahrhunderten ist der Dreiborn die Grenze
zwischen den Grafschaften Siegen / Nassau und
Freusburg / Sayn. Im oberen Teil im Bereich der Grube
Hohe Aussicht / Kälberhardt verlief die Grenze von
Wildenburg / Hatzfeld.Jeder wollte seinen Anteil an dem im Dreiborntal
lagernden großen Eisenerzvorkommen haben.





























WEINBORNQUELLE (Wiehbörnchen)
EINGEFASST AM 28. JULI 1968

Der Bergbau im Dreiborntal

Die älteste geschichtliche Bedeutung in der Gemarkung
Niederschelden hatten die vielen Erzvorkommen im
Talkessels des Dreiborn.
Nach den heutigen Erkenntnissen wurde schon in der
Keltenzeit hier Eisenerz abgebaut und zu den vielen
Schmelzöfen und Verhüttungsplätzen geschafft.
So entstanden die noch heute sichtbaren Schürfmulden
und Pingen.
Erst viel später wurden Stollen in die Berge getrieben um
an die tieferen Erzadern zu gelangen.
Die großen Erzfelder liegen Teils in der Schelder-, aber
auch in der Mudersbacher-Gemarkung.















Abraumhalde der Grube HOHE AUSSICHT

Gruben und Stollen im Dreiborntal:
rechte Talseite (früher Siegen / Nassau)
-Unterer Beerberg
-Oberer Beerberg
-Freudenzeche
-Jakob und Jäger (Henches Hütte)
-Bergsegen
-Grube Brüche
-Hohe Aussicht
auf der linken Talseite (früher Freusburg / Sayn)
-Roter Hahn
-Knorrenberg
-Auerhahn
-Vobeiche
Aus dem Gebiet des gesamten Erzfeldes Beerberg
wurden bis zur Stilllegung im Jahre 1923 400000 t
Eisenerz auf 13 Fördersohlen abgebaut.
Die Schachttiefe (Gesamtteufe) lag zuletzt bei 670 m.






























Eisenerzgrube Vereinigte Henriette


Um ca. 1900 wurden die Grubenfelder Rosengarten, Rosenzweig
und Alter Beerberg unter dem Namen Vereinigte Henriette
zusammengelegt und gemeinsam abgebaut.
Schon 1870 wurde auf der Grube Rosengarten ein Förderschacht
abgeteuft.
Die Vereinigte Henriette wurde 1914 von der Gelsenkirchener
Bergwerksgesellschaft übernommen und war nach Ansicht vieler
Bergleute, der Anfang vom Ende.
Es wurden durch die neuen Besitzer in den folgenden Jahren keine
neuen Strecken mehr aufgeschlossen, obwohl noch abbauwürdige
Gangmittel vorhanden waren.
Aus Konkurrenzgründen wurde aber von den Gelsenkirchener
1923 die Vereinigte Henriette stillgelegt und absaufen lassen,
ca. 125 Arbeitsplätze gingen verloren.

Franz Müntefering, Bundesminister für Arbeit und Soziales
2005 - 2007, prägte das Wort "Heuschrecke" und meinte
amerikanische Investoren, die sich in Firmen einkauften, ausbeu-
teten und zur Insolvenz trieben.
Da kann man sehen, dass es diese Machenschaften schon 1914
im Dreiborntal gab.





























Herr Scholl nannte diese Freifläche als Keltenplatz im
oberen Tal der ehemaligen Grube Freudenzeche.
Hier sollen viele Teile aus der Keltenzeit (500 v. Chr.)
gefunden worden sein.


Geplant war, dass im
Rosengarten gegrillt
werden sollte, aber
das Wetter spielte
nicht so mit.
Im Bürgerhaus war
das kein Problem, so
hatten wir an einem
langen Tisch alle Platz.

Herr Scholl hat noch
einmal zusammengefasst,
welche Informationen er
unterwegs gegeben hatte,
die wegen der Größe der
Gruppe, nicht alle mitbe-
kamen.


Die Grillwürstchen und Steaks waren hervorragend.
Es schloss einen Rundgang durch das Museum an.
Insgesamt war es trotz des nicht besonderen Wetters,
doch ein gelungener Tag.

Mehr Informationen zur alten Schelder Geschichte gibt es
im Heimatmuseum, Auf der Burg.

Glück Auf!


Erwähnenswert sei auch eine Beschreibung von Gerhard Scholl

Auf den Spuren der BergleuteRothenberg-Wanderung am 4. Juni 2005 der Schelder
Heimatvereine Niederschelden, Niederschelden-Dreisbach
und Niederschelderhütte.

Der Rothenberg liegt zwischen den Siegener Stadtteilen
Niederschelden/Alte Dreisbach und Gosenbach.
Der höchste Punkt des Bergrückens beträgt 413 m.
Die gesamte Oberfläche des Berges ist mit vielen Pingen,
Schürfmulden und Abbauen übersät und zeugt von den
großen Bergmännischen Aktivitäten in unserer Gegend.

So wird in der Schelder Chronik schon um 1440 von zwei Gruben
"uf dem Rothenberg" berichtet.
Über den Rothenberg läuft die Grenze zwischen Niederschelden
und Gosenbach
Der Bergrücken geht von Niederschelden/Dreisbach bis oberhalb der
bekannten Grube "Grüner Löwe".
Die Erzfelder des Rothenbergs gehörten zum Gosenbacher Gangzug.
Die östlichste Grube dieses Bezirks war die Grube "Justine" mit dem
Christianstollen.
Auf der Dreisbacher Seite wurde später ein Querschlag bis zur Grube
"Justine" vorgetrieben und wurde als "Brandzecherstollen" bezeichnet.
In diesem Grubenfeld wurde hauptsächlich der in unserem Gebiet
seltene Schwefelkies abgebaut. Die alte Abraumhalde ist seit dem
Autobahnbau nicht mehr sichtbar.

Oberhalb der vorbeschriebenen Gruben liegt derGosenbacher Wasser-
hochbehälter. Von dieser Stelle aus sollte am Ende des 2. Weltkrieges
das westliche Siegerland verteitigt werden. In den am Wegesrand
befindlichen Pingen wurden später noch große Mengen Munition und
Waffen gefunden.

In dem auf der Gosenbacher Seite liegenden Pingenzug liegen das
Grubenfeld "Dammsack", die Grube "Aline" und die Grube "Alter Mann".
Später wurde auf diesem Gebiet noch zwei Steinbüche betrieben.
Die dort gebrochenen Steine wurden für Stützmauern und Kellersockel
vieler Häuser im Bereich Gosenbach verwendet.

Auf der Schelder Seite, ca. 50 m unterhalb der Sendeanlage liegt die
zum "Storch und Schöneberg" gehörende Grube "Sophie". Es wurden
dort noch in den letzte Jahren sehr interessante und seltene
Mineralien gefunden.

Auf der Bergseite in der Nähe der Ley-Felsen wurde der Erzgang im
Rothenberg über einen Stollen angehauen. In den letzte Jahren des
Krieges wurde der Stollen als Luftschutzbunker von den Bürgern der
Waldstraße benutzt.

Westlich der Sender verlief die Trasse der Seilbahn von Marienhütte-
Eiserfeld nach Gosenbach zur Grube "Storch und Schöneberg". Auf der
Berghöhe des Rothenberges befand sich die Seilbahn-Umlenkstation
mit einem Wärterhaus.

1888 wurde die Seilbahn angelegt. Sie brachte das Eisenerz von der
Grube "Storch und Schöneberg" zur Marienhütte und nahm von dort
den aus der Ofenschlacke gewonnen Schlackensand zur Verfüllung der
untertägigen Grubenbaue mit. Der Sand wurde über die Grube
"Grüner Löwe" eingebracht.

Die Marienhütte wurde nach dem Eisenbahnbau im Jahre 1876 ge-
gründet, aber schon 1927 im Zuge der Schließung von zehn
Siegerländer Hochofenwerke wieder stillgelegt. In diesem Zusam-
menhang wurde die Seilbahn nicht mehr benötigt und abgebrochen.

Eingelagert in den Rothenberg liegt auf der Schelder Seite das durch
die vielen Fundstellen der frühen keltischen Eisenzeit ca. 500 v. Chr.
weit über unsere Grenzen bekannte Felsenbachtal.

Wie wir heute wissen, lag hier die größte Verhüttungsanlage der
Kelten nördlich der Alpen. Diese Felsenbachtal hatte, da es offen zu
dem großen Talkessel liegt, fast immer die für den Schmelzprozess
benötigten Aufwinde. Durch den Felsenbach war auch das benötigte
Wasser vorhanden.

Die Eisenhüttenleute wohnten damals mit ihren Familien in der
Nähe der Windöfen und Waldschmieden.
Ebenfalls deutet die große Wallburg auf dem Bühlrücken auf eine
verhältnismäßig dichte Besiedlung in unserem Gebiet hin.

Kobaltbergbau in Niederschelden
- Grube Bunte Kuh
- Grube Junkernburg


Die beiden Gruben haben in sehr enger Verbindung gestanden.
In alten vorhandenen Unterlagen wird aufgezeigt, dass im
Bergrevier Siegen die größten Kobaltvorkommen im Bereich
Niederschelden nähe der Sayn-Altenkirchener Grenze liegen.
In dem Bereich der Sieg werden zuerst die Grubenfelder der
Bunten Kuh genannt, Die Aussage der Literatur über das
Bergwerk Junkernburg sind spärlich. Aus erhalten gebliebe-
nen Betriebsberichten der Grube Junkernburg ist aber er-
sichtlich, dass dort Kobalterze der ersten Sorte gefördert
wurden. Es war eine reine Kobaltgrube, in den mächtigen
Quarzadern wurden sonst keine anderen Erze wie Eisenstein
oder Kupferkies gefunden.

Grube Bunte Kuh
Eine der ältesten Kobaltgruben war die alte Bunte Kuh.
Sie liegt gegenüber dem Bahnhof Niederschelden am Fuße
der Birkerley. Schon im 17. Jahrhundert wurde in diesem
Grubenfeld Braun- und Spateisenstein abgebaut.
Nach einer längeren Ruhezeit wurde um 1780 der Betrieb in
dem Hauptgang wieder aufgenommen. Von 1820 wurde in den
Grubenfeldern wieder vorwiegend auf Kobaltgewinnung ausge-
richteter Bergbau betrieben.
Es waren in dieser Zeit 50 -60 Bergleute beschäftigt. Im Gruben-
feld wurden folgende Gangmittel durch Grubenbaue oder Tag-
schächte aufgeschlossen:
1. Hauptgang Bunte Kuh, 2. Hans, 3. Bock, 4. Kupfergang,
5. Grenze, 6. Adler, 7. Kupfersäule, 8. Friedrichslust, 9. Kalb,
10. Junge Bunte Kuh, 11. Jägerbund, 12. Dorothea, und
13. Der Gang Kohlgarten.

Die Kobaltförderung von 1826 bis 1856 ( 30 Jahre) bestand
aus 6 Zentner, 10 Pfund der Klasse A, 280 Zentner der
Sorte B, 5277 Zentner der Sorte C und 1245 Zentner
Horn-Kobalt.

Infolge der mehr - oder minder in der Gangmasse eingelagerte
Kobalterze bestand die Förderung meistens aus Pocherzen.
Das Kobalterz war in Quarzadern eingelagert und konnte nur
durch Zerschlagen gewonnen werden, da sprach man auch von
Pocherzen (Zerschlagen).
Der zerschlagene Quarz musste jetzt ausgewaschen werden und
das Kobalt setzte sich am Boden als Schlamm ab und bezeichnete
es als Kobaltschlieche.
Die Kobaltschlieche war der Ausgangspunkt zur Herstellung der
begehrten blauen Farbe für die Porzellan- und Glaseinfärbung.

Im Durchschnitt erzielte man aus dem geförderten Haufwerk
0,5 - 1 % Kobaltschlieche. Je nach Güteklasse wurden z.B. 1850
Preise von 2000,- bis 8000,- Mark pro Tonne Schlieche bezahlt.

1856 wurden zwischen 35 und 60 Bergleute beschäftigt. Der Abbau
der Grubenfelder erfolgte über Stollenbetrieb. Mit zwei Stollen
wurden die Grubenfelder bis zur Siegsohle aufgeschlossen und
abgebaut. 1903 wurde die Förderung auf der Bunten Kuh einge-
stellt.

Grube Junkernburg
Als Kobaltgruben im südlichen Siegerland gehörten die Bunte Kuh
und Junkernburg zusammen. Eingeschlossen in den vielen Quarz-
adern im Bereich der Junkernburg fand man die kostbaren Kobalt-
erze. Aus Betriebsberichten ist ersichtlich, dass eine Reihe von
Jahren (1770 bis 1833) Erze der 1. Sorte gefördert wurden.

In der Blütezeit wurden durchschnittlich 40 Bergleute beschäftigt.
1835 - 1836 stieg die Belegschaft auf 76 Personen an.
Nach einer Wartezeit von mehreren Jahren wurde die Grube
endgültig 1903 stillgesetzt und abgebrochen.

                                 Nachruf

Tiefbewegt musste ich zur Kenntnis nehmen, dass Herr Gerhard Scholl am 20. 5. 2014 verstorben ist.

Die in diesem blogspot zum Besuch im Museum der Heimat- und Verschönerungsgruppe Niederschelden veröffentlichten Informationen stammen überwiegend aus der Feder von Gerhard Scholl. Ihm gilt der Dank, dass er uns so reichlich über das Berg- und Hüttenwesen informiert hat.

Für das Museum konnte ich ihm verschiedene Videos in DVD, die das Arbeiten auf der Charlottenhütte zeigten, geben.
Diese schöne Zusammenarbeit ist so zu Ende gegangen.

             Glück Auf

         Willi Johannes


 





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